Tierschutzgesetz § 11
Absatz 1 Nr. 8
Auszug aus der ordnungsbehördlichen Erlaubnis des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreis Viersen.
Sandra Susanne Schuster ist berechtigt gewerbsmäßig Hunde für Dritte auszubilden bzw. die Ausbildung von Hunden durch den Tierhalter anzuleiten (mobile Hundeschule).
Für die gesamte Tätigkeit verantwortliche Person ist Sandra Susanne Schuster.
Diese Erlaubnis wird unbeschadet weiterer notwendiger Genehmigungen bzw. Erlaubnisse und unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Wiederrufs sowie der nachträglichen Aufnahme oder Ergänzung von Nebenbestimmungen erteilt und ist mit folgenden Nebenbestimmungen verbunden:
Begründung: Die im Antrag mitgeteilten Voraussetzungen und Arbeitsschwerpunkte können sich im Laufe der Zeit wandeln. Da die Erlaubnis anhand der mitgeteilten Informationen erteilt wurde, ist eine regelmäßige Aktualisierung vorzunehmen.
Einsatz von Trainingshilfsmitteln
Begründung: Trainingshilfen müssen unter fachkundiger Anleitung gegeben und eingesetzt werden. Nur, wer den Umgang mit bestimmten Hilfen und Hilfsmitteln sicher beherrscht, kann Personen im sachkundigen Gebrauch unterweisen und den Einsatz kenntnisreich und mit praktischem Geschick vermitteln und sie erfolgreich an Hunden anwenden.
Der Einsatz folgender Trainingshilfsmittel ist untersagt:
Sandra Susanne Schuster, Hundehalter und sonstige anwesende Personen dürfen tierschutzwidriges Zubehör weder anwenden noch vorhalten. Sandra Susanne Schuster sowie weitere anwesende Personen dürfen tierschutzwidriges Zubehör außerdem nicht für den Gebrauch außerhalb der Ausbildungszeiten empfehlen. (Auflage)
Begründung: Die genannten verbotenen Hilfsmittel sind ihrer Wirkung nach mit Schmerzen, Leiden und/oder Schäden beim Hund verbunden und beinhalten beim Einsatz ein sehr hohes Risiko, bei einem Hund unkontrolliert unerwünschte Assoziationen mit zufällig zeitgleich aufgenommenen Reizen aus der Alltagsumwelt hervorzurufen, die für den Anwender und die Umwelt weder vorhersehbar noch beherrschbar sind. Das Gefahrenpotential wiegt den unter idealen Bedingungen (u.a. in Bezug auf Timing, Intensität, Konsequenz, Abwesenheit von Umweltreizen, vorerfahrungslose Lernfähigkeit des Hundes) theoretisch denkbaren gewollten Lernerfolg regelmäßig nicht auf. Für die Ausbildung eines Hundes gibt es schonendere Alternativen, die nicht mit vergleichbaren Beeinträchtigungen für den Hund und Gefahren für die Umwelt verbunden sind.
Dokumentation
Begründung: Zur angemessenen Pflege im Sinne des § 2 TierSchG gehört auch die Gesundheitsfürsorge. Beim regelmäßigen Training, besonders beim Gruppentraining, kommen Hunde unterschiedlichen Gesundheitsstatus zusammen. Dadurch besteht insbesondere beim Zusammenführen von nicht geimpften Hunden ein hoher Infektionsdruck.
Um eine Weiterverbreitung möglicher Krankheitserreger zu minimieren, ist eine Überprüfung und Dokumentation des Impfschutzes erforderlich. Nur durch die eindeutige Feststellung der Identität des Hundes kann eine ausreichende Immunprophylaxe und eine Vorbeugung vor hochansteckenden Erkrankungen wie z.B. Staupe, Parvovirose, Zwingerhusten und Tollwut sichergestellt werden.
Allgemeine Hinweise
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