Lilly McFly

Lilly Mc Fly

Steckbrief


Spitzname: Püppi, Ömchen

Geburtstag: 13.02.2010

Einzug: mit 8 Wochen

Lieblingssnacks: Möhren

Lieblingsjahreszeit: Sommer

Hobbies: reisen, futtern, apportieren, Suchspiele, schwimmen,                 Stand up Paddling, schlafen, sonnenbaden, spielen,                   Distanztraining, Hasen beobachten, beim Rasen                         mähen im Weg liegen, kuscheln

Mein Name ist Lilly - Lilly McFly


Ich bin eine schwarze Labradordame und bin 12 Jahre "jung". Die Chefin sagt, damit bin ich seit 9 Jahren erwachsen.


Geboren wurde ich einen Tag vor Valentinstag, als Tochter von Mama "Ella" und Papa "Buddy". Mama Ella ist schwarz und Papa Buddy ist gelb. Ich habe 5 Schwestern und 2 Brüder. Wir sind alle schwarz.

                                 

Wie das geht, bleibt mir ein Rätsel - da müsst ihr die Chefin fragen - die hat da nämlich Ahnung von. Papa war bei meiner Geburt dabei und lebt nach wie vor mit Mama und Levie meiner Schwester zusammen. Meine Eltern führen nämlich eine Bilderbuch-Ehe. Deswegen habe ich meine ersten Lebenswochen auch bei beiden Elternteilen verbracht.


Ins Rudel der Chefin bin ich mit 8 Wochen gekommen, ich war die letzte in meinem Wurf - irgendwie wollte mich niemand haben - könnt ihr euch DAS vorstellen?


Na und eigentlich wollte die Chefin gerne einen braunen Rüden, aber sie fand die Homepage meiner Eltern soo nett, dass sie an einem Sonntag dachte, Kaffee trinken und schwarze Welpen gucken ist auch prima. Na und 3-mal dürft ihr raten, wie der Sonntag endete...ich hab sie natürlich mit meinem Charme sofort um die Pfoten gewickelt und mit meinem gelben Halsbändchen (wie der Sonnenschein) und meiner kecken Art gleich verzaubert.


Und so bin ich sonntags dann nach Willich umgezogen. Ich hatte sogar mein eigenes Haustier - Emma ein Schlappohrkaninchen. Die war neben der jetzigen Chefin der eigentliche Boss im Rudel und hat mir beigebracht wie lecker Möhren sind. Deswegen bekomme ich auch heute noch täglich mein Möhrchen und wenn es das nicht gibt - Freunde! Dann werde ich ungemütlich! Da habe ich einen sehr langen Atem und kann dann stundenlang vor dem Kühlschrank sitzen und selbigen hypnotisieren...bis die Chefin sich dann erbarmt und mir mein Möhrchen reicht. 


Ich bin der Grund, warum die Chefin Hundetrainerin geworden ist. Sie sagt, dafür ist sie mir ewig dankbar - keine Ahnung was sie damit nun wieder meint...


Ich habe natürlich mit ihr erst mal die Welpengruppe in einer Hundeschule besucht. Das war toll. Als ich dann etwas größer wurde, dachte die Chefin, sie könne mich alleine erziehen (sie meinte nämlich, sie hätte Ahnung von Fellnasen - wohl, weil sie vor mir schon 2 Schäferhunde hatte, die sie ausgebildet hat).


Nun was soll ich sagen? 1. kommt es anders und 2. als man denkt - weit gefehlt also - denn Hund ist ja nicht gleich Hund. Warum gibt es denn sonst bitte unterschiedliche Rassen mit unterschiedlichen genetischen Veranlagungen? Jedenfalls ist sie mit mir ziemlich schnell an ihre Grenzen gestoßen, denn mit 7 Monaten habe ich ihr ganz schön zugesetzt. Immer wenn sie mich alleine gelassen hat, hab ich mir solche Sorgen um sie gemacht, dass ich nur noch raus aus der Wohnung wollte und weil ich das nicht geschafft habe, habe ich selbige eben zerlegt. Ja ihr lest richtig. Ich war so gefrustet, dass ich meine Hütte so zerlegt habe, dass die Chefin sagte, es sähe aus als hätte jemand ne Handgranate ins Haus geworfen. Ich weiß zwar nicht, was das ist, aber so ein Teil muss ne ganz schöne Wucht haben. 


Außerdem bin ich meiner Chefin auf Schritt und Tritt gefolgt - das hat sie zwar genervt, aber ich musste ja schließlich ordentlich auf sie aufpassen - denn ihr wisst ja, die meisten Unfälle passieren im Haushalt.


Und dann hat die Chefin sich gedacht, hier stimmt was nicht - und sie sollte Recht behalten. Also landete ich mit ihr im Einzeltraining wieder in der Hundeschule. Hier wurde ich "getestet" und mal richtig unter die "Lupe" genommen. Und dann gab es für Sanni ganz viele Aufgaben, die sie umsetzen sollte, denn MEIN unerwünschtes Verhalten war gar nicht das "Problem". Das "Problem" war die Chefin selbst - sie hat mich und mein Verhalten einfach nicht verstanden. Menschen sind eben schon komisch...


Nun denn, es folgte eine harte Zeit für Sanni, weil ich natürlich meine Rituale und Gewohnheiten nicht einfach ändern wollte ohne zu diskutieren. Ich war aber dennoch sehr froh, über die ihr gestellten Aufgaben. Denn ich hatte täglich mehr das Gefühl, dass sie langsam versteht, mit wem sie es zu tun hat. Das tat mir sehr gut und ich hatte dann gar keine Lust mehr zu diskutieren und ich war froh, dass sie mir so viele Aufgaben abgenommen hat. Denn sein wir doch mal ehrlich, welcher Hund will schon für alles und jeden die Verantwortung übernehmen, das ist nämlich voll anstrengend. Endlich konnte ich einfach mal Hund sein und mich in meinem Bett zurücklehnen und richtig abschalten ohne permanent auf alles und jeden aufpassen zu müssen. Sie hat dann ganz tolle Sachen mit mir gemacht - die alle zu meinen Hobbys geworden sind...


Ganz selten hab ich jetzt wieder mal Momente, da hab ich einfach kein Bock zu gehorchen...langsam komme ich eben in das gemütliche Alter. Hey da wird man eben mal etwas langsamer. Wenn ich so rumtrödele und die Ohren auf Durchzug stelle, nennt Sanni mich immer "Fräulein" - alter Schwede, dann weiß ich, dass ich doch lieber hören sollte. Wenn ich im Training toll mitarbeite, nennt sie mich "Püppi". Dann gibt es meistens Kekse...und ich liebe Kekse!


Mit Sanni habe ich auch zusammen den Rotzlöffel "Connor" erzogen. Ich sage euch, das war und ist manchmal ganz schön anstrengend. Manchmal wird es mir aber echt zu viel, dann bin ich immer froh, wenn die Chefin das gleich bemerkt und eingreift und das regelt - ist ja schließlich auch ihr Job. Der Chef hat das Sagen! Connor ist eine kleine Granate, sehr selbstsicher und lässt sich von mir nur schwer beeindrucken. Na ja, ich bin eben auch sehr sehr nett. Manchmal lernt er aber auch sehr gut von mir, er beobachtet sehr genau, Sanni ist immer wieder beeindruckt - wie toll er sich gerade die guten Sachen von mir abschaut. 


Meine Hobbys sind neben dem Schwimmen, Dummytraining, Reizangeltraining, Nasenarbeit, Gartenarbeit und auch das Distanztraining. Mein absolutes Favorite ist aber das Jollyegg. Davon hab ich gleich 3 Stück. Da gibt es für mich keine Freunde. Wenn jemand mitspielen will, ziehen die anderen den Kürzeren. Ansonsten bin ich wirklich sehr vielseitig und für jeden Spaß zu haben! Seit dem letzten Jahr hab ich ein neues Hobby nämlich das Stand up Paddling. Ich bin ein wahres Naturtalent.


Ich liebe es, den Jungs da draußen schöne Ohren zu machen, das beherrsche ich ziemlich gut...blöd ist nur, wenn die Jungs dann so drauf "abfahren", dass sie gleich Liebe wollen - dabei will ich doch nur spielen!


Gesundheitlich hat es mich echt blöd erwischt - ich bin EIC affected und auch an Epilepsie erkrankt. Meine Leber ist seit meiner Kindheit auch nicht die Beste. Ende 2020 hatte ich ne ziemlich große Operation, weil bei einem Routinecheck einige Mastzellentumore gefunden wurden. Ich stecke das alles aber ziemlich gut weg und ich bin natürlich mordsmäßig froh, das Sanni und Connor dann immer für mich da sind und mich unterstützen. 


Und das sagt die Chefin über mich: 


"Wäre Lilly ein Mensch, wäre sie ein Mädchen, dass nicht mit Puppen spielt, sondern eher Spass auf Bolzplätzen oder beim Auto schrauben hätte.


Lilly mag Welpen und Junghunde sehr gerne und ist ganz vorsichtig mit den "kleinen" Fellnasen. Die erwachsenen Artgenossen findet sie natürlich auch super - da kann sie dann mal so ordentlich "rockern". Ist Lilly in ihrem "Arbeitsmodus" kann sie nichts davon abhalten. Dann wird gearbeitet.


Es dauert schon eine Weile, bis man sie zur Weißglut treibt - dann kann sie aber bestimmend sein und auch mal "austeilen" - ist aber selbst dabei noch wahnsinnig nett.


Langsam kommt mein schwarzes Engelchen in ihre "ruhigeren" Jahre und sie liebt es im Winter vorm Kamin zu dösen oder im Sommer in der prallen Sonne zu liegen. Sie wird ruhiger und noch gelassener und langsam schaltet sie hier und da auf "Durchzug".


Typisch Labbi spielt und tobt sie sehr körperlich und freut sich riesig wenn sie mit ihres gleichen "rockern" kann. Lilly wird im Training in vielen Bereichen eingesetzt - sei es, dass Sie zeigen kann, was bei der Dummyarbeit alles möglich ist und was Sie mit ihrem Vierbeiner erreichen können oder bei Junghunden, zum testen anderer Fellnasen oder aber auch in Einzelgesprächen - für Menschen die Angst vor Hunden haben und diese gerne verlieren möchten."


Ich freue mich euch kennenzulernen - High Paws! 

Eure

Lilly McFly

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